

Tropische Weihnachten
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Reisetagebuch
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Tagebucheintrag vom 26.1.2003
Heute möchte ich über die ersten 4 Wochen in der Karibik berichten.
Doch zuvor muss ich doch mal erklären, warum unsere Berichte oftmals
- und hier ganz besonders der von unserer Atlantiküberfahrt - mit
so viel Verspätung auf der Internetseite erscheinen. Besagten Bericht
hatte ich zwischen Weihnachten und Neujahr fertiggestellt. Da die Internetcafés
zum Teil horrende Preise haben - so kostete z.B. die Stunde auf Guadeloupe
12,- Euro (ihr habt richtig gelesen, in Guadeloupe, das zu Frankreich
gehört, befindet man sich wieder in Euroland) - und die Tastatur
auch noch die französische Variante ist, schreiben wir unsere Berichte
und e-mails auf unserem Laptop an Bord und gehen dann mit der Diskette
auf Internetcafésuche um diese abzuschicken. Fairerweise muss ich
sagen, dass diese Internet- und Computersachen mehr Katrins Metier sind,
ich benutzte den Laptop mehr als Schreibmaschine. Auch die Bilder - sowohl
die Aufnahmen selbst, als auch die digitale Bearbeitung - gehen ausschließlich
auf Katrins Konto. Nun ja, und dann muss man oft weite Wege zurücklegen
(und wir haben kein Auto) um eins zu finden und dann hat es gerade Mittagspause
(von 12 -16 Uhr), oder hat nur vormittags geöffnet, oder hat am Wochenende
geschlossen, oder sie akzeptieren keine Disketten, oder es stehen (oder
sitzen, mit Bierdose und Zigarette in der Hand) bereits 10 Leute in der
Warteschlange und drinnen stehen nur zwei Computer die ohne ISDN noch
mit Analogmodem arbeiten und dann packt einen der Frust und man geht wieder
an Bord oder schaut sich die schöne Landschaft an. Und so kam es,
dass der Bericht, der bereits seit 4 Wochen fertig war, erst auf Dominica
(und auch erst, nachdem wir ihn auf CD-ROM gebrannt hatten - weil Disketten
nicht akzeptiert wurden - auf den Weg nach Hamburg gebracht und dann von
unserem Freund Reinhard Hamann ins Internet gestellt wurde. Das ist jedenfalls
komplizierter als Segeln.
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Doch nun zurück zu den vergangenen 4 Wochen.
Als
wir in Point-a-Pitre auf Guadeloupe (Bild rechts: Grete vor Guadeloupe)
anlegten, wartete dort bereits Helga (die aus Bremen) seit zwei
Tagen auf uns. Sie wollte mit uns Weihnachten, Sylvester und Katrins Geburtstag
feiern und hatte extra aus Deutschland im Handgepäck einen kleinen
Tannenbaum im Topf mit über den Atlantik gebracht. Wir hatten mit
21 Tagen länger gebraucht, als wir erwartet hatten. (Später
trafen wir eine moderne, italienische Yacht - die naturgemäß
viel schneller ist als die Grete - und sie hatte, nachdem sie nur 3 Tage
nach uns von den Kap Verden abgefahren war - sage und schreibe 28 Tage
gebraucht, weil sie immer wieder in Flauten liegen geblieben war). Am
Heiligabend haben wir dann Point-a-Pitre verlassen und sind die 2 Meilen
nach Ile de Gosier versegelt, wo wir die Feiertage vor Anker verbracht
haben. Die Marina in der Stadt war uns zu geschäftig (und zu teuer).
Gosier ist ein hübscher kleiner Touristenort mit kleinen Kneipen
und Restaurants und einem Traumstrand. Nach einigen Tagen dort sind wir
zu den Guadeloupe südlich vorgelagerten Iles des Saintes versegelt.
Eine wirklich bezaubernde Inselgruppe, die allerdings an den Wochenenden
und an den Feiertagen von den Einwohnern Point-a-Pitres überschwemmt
wird. Dort haben wir - wiederum in einer sehr schönen Bucht vor Anker
liegend - sehr ruhig das neue Jahr begrüßt. (Bild links:
Silvester) Nach
einigen Tagen ging es dann weiter nach Bas Terre, dem linken und reizvollerem
Flügel der schmetterlingsähnlichen Doppelinsel Guadeloupe. Von
der dortigen Inselhauptstadt gleichen Namens haben wir die im Regenwald
liegenden Wasserfälle erkundet, sowie den Soufriére, den noch
tätigen Vulkan der Insel besucht. Wegen
der starken Regenfälle haben wir aber nur seinen Schwefelgestank
in der Nase gehabt - gesehen haben wir ihn nicht. Weiter ging es dann
zur Nordwestecke der Insel nach Deshaies. Wieder eine Bilderbuchankerbucht,
wo so etwa 20 bis 30 Langstreckensegler aus Europa und Nordamerika vor
Anker lagen. Ein hübscher, kleiner Ort in schöner Landschaft
mit schönen Stränden und einem sehenswerten Botanischen Garten.
Dann ging es wieder südwärts. Mit Zwischenstopps in der Anse
de la Barque und Bas Terre sind wir nochmals zu den Iles des Saintes (den
Inseln der Heiligen, die ihren Namen von Columbus erhielten, weil er sie
an Allerheiligen entdeckte) zurückgekehrt Sie waren einfach zu schön,
als das wir sie auf unserem weiteren Weg nach Dominica hätten auslassen
sollen.
Die Überfahrt von Guadeloupe nach Dominica war - hoch am Wind segelnd
- bei 6 Windstärken, eher etwas rau. Die Prince Ruppert Bay - mit
Portsmouth, der zweitgrößten Stadt der Insel - in der wir auch
jetzt vor Anker liegen, entschädigte mit ihrem Charme allerdings
für die Mühe. Wie unterschiedlich sind doch diese zwei Nachbarinseln!
Guadeloupe, neben den Schwarzen, Kreolen und Mulatten noch immer von vielen
weißen Franzosen besiedelt, wird vom Mutterland mit reichlich Wohlstand
bedacht. Ganz anders Dominica, das die früheren englischen Herren
in Armut in die Freiheit entlassen haben. Kein Engländer ist geblieben.
Dafür sind die Schwarzen - die hier besonders dunkel sind - wohl
noch freundlicher und fröhlicher als ihre nördlichen Nachbarn
auf Guadeloupe, die wir bereits als äußerst nett und hilfsbereit
kennen gelernt hatten. Dafür ist Dominica besonders reich mit landschaftlichen
Reizen gesegnet. Im Kanu haben wir den Indian River, ein Naturschutzgebiet
im Regenwald, erkundet; sind zu den letzten Kariben - den Bewohnern Dominicas
zu Columbus Zeiten, die die eigentlichen Ureinwohner, die Arawaks, vertrieben
hatten - gefahren; haben Wasserfälle im Regenwald besucht und Obst,
Gemüse und frische Fische auf den heimischen Märkten erstanden.
Und während über uns gerade mal wieder ein wolkenbruchartiger
Regen runter geht, sitze ich trocken in der Messe und tippe diesen Bericht.
Mal sehen, wie wir den nun wieder auf den Weg nach Hamburg bringen.
Reinhart
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Tagebucheintrag vom 26.12.2002
6 Monate - ein halbes Jahr - sind wir heute unterwegs. 5860 Seemeilen
= 10853 Kilometer liegen hinter uns. Drei Kontinente haben wir besucht.
Die Stimmung an Bord ist besser denn je zuvor. Wir haben uns beide gut
mit diesem Leben angefreundet und gehen sehr entspannt miteinander um.
Heute, am 2. Weihnachtstag, liegen wir gut geschützt hinter der kleinen
Ile de Gozier vor Anker und halten Rückschau über das vergangene
halbe Jahr und insbesondere über unsere Atlantiküberquerung.
Aber ich will in meiner Betrachtung etwas zurückgehen bis zu den
Kap Verden, von wo aus wir zuletzt berichtet haben. Zuvor aber noch eine
Anmerkung: wir haben in der Vergangenheit häufig über den Besuch
von Freunden und Verwandten berichtet, nie aber über Mitsegler. Das
liegt zum einen daran, dass diese Berichte meist erst entstehen, wenn
unsere Mitsegler uns bereits wieder verlassen haben und wir sie nie gefragt
haben, ob es ihnen recht ist, im Internet aufzukreuzen und zum anderen
ist diese Seite ja doch in erster Linie als Informationsseite für
Freunde und Verwandte in der Heimat gedacht - wenngleich wir uns natürlich
über jeden weiteren Leser freuen, der an unserer Reise Anteil nimmt.
Also, liebe Mitsegler, nicht böse sein; wir wollen es auch weiterhin
so halten.
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Doch nun zur Atlantiküberquerung.
Beim Verlassen der Kap Verden treffen wir im Sao Antao Kanal auf Nordost
6. Die hier so häufigen Sturmböen bleiben aus. Wir hatten Rasmus
- den Gott der Winde - auch schon gleich nach dem Auslaufen gebeten, uns
mit seinen Launen zu verschonen und ihm einen guten Schluck Sherry geopfert.
So hat er Gnade walten lassen. Nach passieren von Punta Pesca, der Südwestecke
von Sao Antao, gerieten wir in den Windschatten der Insel und mussten
4 Stunden motoren. Dann hatten wir den Passat wieder. Nordost 6. Dazu
eine recht hohe Norddünung, was zu unangenehmen Kreuzseen führte.
Wir werden kräftig gebeutelt. Am 2. und auch am 3. Tag fängt
Katrin je zwei Goldmakrelen der richtigen Größe. Ohne Kopf
und Schwanz passen sie gerade in die Pfanne. Der 4. Tag ist ruhig, nur
noch 2-3 Windstärken. Die See beruhigt sich langsam. Die Dünung
lässt auch nach. Es kehrt Ruhe ein. Wir finden auch langsam unseren
Rhythmus. Am 5. Tag - 800 sm westlich des Senegal - sind wir Afrika endlich
los. Zum ersten Mal glasklarer Horizont. Der Hamatan, ein heißer
Wüstenwind, der uns die letzten Tage begleitet hat, ist verschwunden.
Kein Sand mehr in der Luft, kein Dunst. Stattdessen Karibisches Feeling,
blauer Himmel, Sicht von Pol zu Pol, Nordost 2-3. Die Grete wiegt sich
sanft in einer langen Dünung, die zwar noch etwa 2,5 m hoch ist,
aber mit einer Länge von ca. 200 m von Kamm zu Kamm so aussieht wie
eine leicht wellige Graslandschaft die unter uns hindurch rollt. Gute
Gelegenheit die Mastkeile nachzuschlagen und die Wanten nach zu spannen.
Sie hatten sich etwas losgewackelt; das dadurch verursachte Knarren -
vergleichbar (bei jedem Überholen) mit einer Folge kräftiger
Hammerschläge - hat uns beim Einschlafen arg gestört. Wir genießen
dieses unbeschwerte Gefühl in der unendlichen Weite des Atlantik
allein zu sein. Außer unserem selbst auferlegten 4-Stunden-Wachrythmus
gibt es keine Zwänge. Niemand verlangt oder erwartet etwas von uns.
Auf niemanden brauchen wir Rücksicht zu nehmen. Wenn
ich morgens aufstehe, mich nackt in der Morgensonne recke, mir einige
Pützen Seewasser über den Kopf kippe, dann durchströmt
mich ein Gefühl von unendlicher Freiheit und Lebensfreude, dann befinde
ich mich mit unserer Reise voll im Einklang. Die Nächte sind Traumhaft:
über uns wölbt sich ein grandioser Sternenhimmel. Nur hier auf
See (oder vielleicht noch in der Wüste) kann man einen so blankgeputzten,
mit unzähligen Sternen übersäten Himmel erleben. Die erst
zwei Tage alte Mondsichel, die erst spät am Abend aufgeht, aber schon
den ganzen Mond im Umriss sehen lässt, stört dieses Bild kaum.
Außerdem haben wir Meeresleuchten, sodass unser funkensprühendes
Kielwasser eine zweite Milchstraße in den Atlantik pflügt.
Die Venus - die als Morgenstern sichtbar ist - wirft einen langen Lichtstreifen
auf die ruhige See. Wir sehen Sterne, die man bei uns nicht kennt. Der
Canopus steht tief im Süden. Ich
frische meine Kenntnis des Sternenhimmels auf und bei Wachwechsel lernt
Katrin dann von mir täglich neue kennen. Unter diesem Sternenhimmel
klassische CDs zu hören - oder Cesaria Evora, die große kapverdische
Liedermacherin - ist ein großes Erlebnis (und lässt die Wache
schnell vergehen). Am 7. Tag haben wir den ersten Regenschauer seit San
Sebastian, d.h. seit über vier Wochen - wenn ich da an Deutschland
denke! Am 8.Tag frischt der Passat wieder auf. Die Grete wirft sich heftig
hin und her. Am 10. Tag - der Wind weht jetzt seit drei Tage aus Ost mit
5 Windstärken - wir die See höher, aber auch länger und
ruhiger. Dadurch sind die Rollbewegungen weniger abrupt.
Als ich Katrin zur 20:00 Uhr Wache wecke, riecht es stark nach Petroleum.
Unter dem Herd steht eine Petroleumlache. Der Panzerschlauch für
die Petroleumversorgung ist an der Rückseite des Herdes am Einlassstutzen
gebrochen. Eine Reparatur auf See ist nicht möglich. Also bleibt
unsere Küche kalt. Auch die Angel, die uns täglich mit Frischfisch
versorgt hat, kann drin bleiben.
Am 12.Tag hatten wir Besuch von 2 Walen. Bei Sonnenaufgang sichtete Katrin
einen ca. 5-6 m langen Wal, der von hinten dicht ans Schiff schwamm, unterdurchtauchte,
dann abdrehte um dann wieder von hinten aufzukommen. Beim Frühstück
gesellte sich dann ein zweiter, etwas größerer, hinzu und sie
spielten nun das Spiel zu zweit. Sie tauchten nur selten zum Blasen auf,
waren aber dicht unter der Oberfläche gut zu sehen. Sie blieben bis
in die Vormittagsstunden bei uns.
So rinnen die Tage gleichmäßig dahin, sind aber keineswegs
ereignislos, niemals langweilig. Die Nachmittage verbringen wir immer
gemeinsam. Katrin übt sich in seemännischen Arbeiten wie Spleißen
und anderen Takelarbeiten. Außerdem in Astronavigation. Sobald sich
die Sonne dem Horizont nähert, kommt eine besinnliche Stunde. Mit
einem Sundowner setzen wir uns auf die Heckbank und beobachten das Farbenspiel
des Sonnenuntergangs. Jeden Tag anders und jeden Tag aufs neue faszinierend.
Sobald die Abenddämmerung weit genug fortgeschritten ist, bestimmen
wir mit Hilfe der Sterne unsere Position. (Nur zu Übungszwecken,
denn sonst haben wir ja unseren GPS). Katrins erste Sterne waren Mirfark,
Deneb und Fomalhaut. Allein schon das Arbeiten mit solchen Namen macht
uns immer wieder bewusst, auf welches Abenteuer wir uns eingelassen haben
Am 16., 17. und 18. Tag herrscht Flaute. Die See ist spiegelglatt. Am
20.Tag - wir sind gerade mit Deckarbeiten beschäftigt - hören
wir ein Pfeifen. Von hinten holt eine neuseeländische Yacht auf,
die unter Motor läuft. (Der Wind ist immer noch recht schwach). An
Deck steht ein Pärchen, das uns fröhlich zuwinkt. Auch sie wollen
nach Guadeloupe. Da sie wohl einen Tag vor uns dort sein werden, geben
wir ihnen eine Nachricht für Helga mit, die uns dort bereits erwartet.
Sie drehen noch eine Runde um unser Schiff, damit wir sie - und sie uns
- fotografieren können, dann setzen sie ihre Fahrt fort. Wir sind
wieder allein.
Der 21.Tag beutelt uns dann noch mal gehörig. Eine chaotische Kreuzsee
wirft uns hin und her. Wir fahren Achterbahn. Am 22. Tag kommt bei Hellwerden
Marie Galante und Ile Désirade in Sicht. Wir sind in Amerika. Nach
Europa und Afrika nun bereits der dritte Kontinent. Und doch will keine
Freude aufkommen. Uns beschleicht eher ein Gefühl von Wehmut, dass
unsere Überfahrt zu Ende geht. Wir steuern die Ile de Gozier an,
eine kleine Insel unweit von Point a Pietre auf Guadeloupe. Nach 21 Tagen
tauschen wir Breitfock und Spitzer gegen Großsegel und Klüver
und segeln so dich wie möglich unter Land. Dann fällt der Anker,
die Segel werden geborgen: wir sind am Ziel; die Überfahrt ist zu
Ende. Katrin und ich nehmen uns in die Arme. Wir können es noch nicht
so recht fassen. Der Atlantik mit 2120 sm und 21 Tagen und 35 Minuten
liegt hinter uns. Die Karibik heißt uns mit strahlendem Sonnenschein
willkommen. Wir werden noch einige Tage brauchen um die Ankunft auch vom
Gefühl her zu realisieren .
Reinhart
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Fontainhas
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Tagebucheintrag vom 29.11.2002
In 2 Tagen, am 1.12.02 wollen wir den nächsten Teil der Atlantiküberquerung
starten und die Cap Verden Richtung Guadeloupe verlassen.
Ich sehe diesem Ereignis mit gemischten Gefühlen entgegen, denn ich
fahre nie gerne irgendwo ab und die Cap Verden haben mir ganz besonders
gut gefallen.
Schon am ersten Tag habe ich erfreut bemerkt, dass wir nun wirklich in
Afrika sind. Ich musste auf Sal zur Immigration Police fahren um unser
Visum zu beantragen und habe dafür ein Aluguer angehalten, das mich
zum Flughafen brachte. Gemeinsam mit vielen anderen habe ich auf der Ladefläche
eines Pick-ups gesessen, mir den Fahrtwind ins Gesicht wehen lassen und
einen ersten Eindruck der Cap Verden bekommen. Sal ist unendlich karg
und trocken. Es fehlt eben überall auf den Cap Verden das Wasser.
Bei der Einwanderungsbehörde hatte man es nicht eilig und war ausgesprochen
freundlich: der Beamte hat sich mit mir an einen Tisch gesetzt und gemeinsam
haben wir die notwendigen Papiere ausgefüllt, während im Hintergrund
der Fernseher mit einer Karnevallsendung lief. Schließlich habe
ich die benötigten Stempel bekommen und wir haben uns freundlich
voneinander verabschiedet.
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Die Freundlichkeit mit der die Cap Verdianer uns begegnet sind ist wirklich
auffallend. Überall werden wir auch von uns unbekannten Menschen
herzlich begrüßt und angelacht. Die Stimmung ist entspannt
und fröhlich. Und das obwohl die Armut auf diesen Inseln nicht zu
übersehen ist: Hauptursache scheint der ausgeprägte Wassermangel
zu sein, denn an den wenigen Stellen wo es Wasser gibt sind die Inseln
grün. Aufwendige Entwicklungshilfeprojekte unterstützen die
Aufforstung großer Gebiete. Was für eine harte körperliche
Arbeit auf diesem trockenen und steinigen Boden. Ebenso wie die so mühselige
Feldarbeit (meist Trockenfeldbau) auf den in die Hänge gebauten Terrassenfeldern.
Mit mehr Wasser wäre vieles einfacher (wenn es hier mal regnet dann
so heftig das die Fluten alles mitreißen), das könnte z.B.
durch Meerwasserentsalzungsanlagen gewonnen werden. Dafür wird aber
viel Energie benötigt. Die großen Ölkonzerne nutzen ihre
Position kräftig aus und verlangen einen hohen Ölpreis. Eigentlich
würde sich hier also Wind oder Solarenergie anbieten, aber diese
Anlagen sind für das Land zu teuer. Und die Windräder, die als
Entwicklungshilfe hier errichtet wurden sind inzwischen defekt, sie stehen
still während der Passat kräftig bläst. Daran, das eine
Wartung im Rahmen der Entwicklungshilfe ebenfalls notwendig ist, hat wohl
niemand gedacht und die Reparatur übersteigt die finanziellen Mittel
dieses Landes.
I
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Besuch auf der Grete
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Kinder von Sao Nicolao
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ch bin beeindruckt mit wie viel Ausdauer, Energie und Fröhlichkeit
die Menschen hier ihr nicht immer leichtes Leben leben!
Gemeinsam mit vielen Frauen habe ich unsere Wäsche im örtlichen
Waschhaus gewaschen. Dabei wurde ich immer wieder freundlich lachend darauf
aufmerksam gemacht, wie meine Waschtechnik zu verbessern ist. Die Kinder
haben sich darum gedrängt für uns aus dem nahen Brunnen das
Wasser in Kanistern heranzuschaffen. Später haben sie uns dann an
Bord besucht und auch die Fahrt im Schlauchboot sehr genossen.
Schön war, dass wir auf den Cap Verden viel Zeit für gemeinsame
Ausflüge hatten: Inselrundfahrten auf Sao Nicolao, Besichtigung der
stillgelegten Salinen auf Sal und eine Bergwanderung auf der grünsten
der nördlichen Inseln, Sao Antao.
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Knapp 3 Wochen soll die Überfahrt in die Karibik dauern. Nachdem
unser letzter langer Törn äußerst angenehm verlaufen ist,
bin ich bei dem Gedanken an eine so lange Seestrecke viel zuversichtlicher
(finde aber das 3 Wochen schon eine wirklich lange Zeit sind!).
Auf Gomera sind wir von Ursula, Michael, Rebekka, Karin und Thomas verabschiedet
worden. Sie haben die Leinen losgeworfen und solange gewunken, bis wir
in der Ferne verschwanden. (Diese Abschiede gehen mir schon sehr ans Herz!)
Die Reise von Gomera nach Sal war äußerst entspannt und ruhig.
Wir hatten einen für uns sehr angenehmen Rhythmus gefunden, nachdem
wir das Wachsystem noch einmal umgestellt haben. Es muss eben schon hin
und her probiert werden wie es für uns am günstigsten ist und
welcher Schlaf-Wachrhythmus uns am besten entspricht, denn einer von uns
muss immer wach sein. Im Moment sind wir bei dem altbewährten System
angekommen:
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Fischkauf von Boot zu Boot
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Ich gehe Wache von 20.00 bis 24.00, dann Reinhart von 24.00 bis 04.00,
er wird von mir abgelöst von 04.00 bis 08.00, dann wacht wieder er
von 08.00 bis 12.00, ich von 12.00 bis 16.00 und wieder Reinhart von 16.00
bis 20.00. Aber wie man es dreht und wendet, es muss eben jeder von uns
innerhalb von 24 Stunden 12 Stunden Wache gehen. Und das kann insbesondere
nachts schon lang werden.Viel nebenher zu tun oder zu erledigen ist eine
Illusion. Im Wechsel von Schlafen und Wachen vergeht der Tag langsam und
gleichförmig. Dieser ruhige Rhythmus hatte auch etwas sehr Angenehmes.
Nachmittags sitzen wir gemeinsam an Deck und genießen das Leben,
nehmen vielleicht noch eine Salzwasserdusche (d.h. überschütten
uns mit Wasser aus der Pütz) und abends bevor ich mich gegen 19.00
schon mal kurz schlafen lege trinken wir noch gemeinsam einen Sundowner.
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Der erste selbstgefangene Thun
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Der gleichförmige Tages Ablauf wurde gelegentlich unterbrochen von
"außergewöhnlichen Ereignissen: z.B. unserem ersten selbstgefangenen
Fisch! (Danke Ernst für die gute Angel!!!) Wir haben einen Thun von
65 cm Länge (wiegen konnten wir ihn leider nicht) gefangen. Was für
ein Erfolgserlebnis und leckeres Essen für die nächsten 4 Tage.
Auch wenn das Kochen nicht gerade einfach ist und genauso wie die übrigen
Dinge des täglichen Lebens (Auf Toilette gehen, sich anziehen etc.)
oft eher einem Balanceakt und einer akrobatischen Leistung gleichen, denn
bei den hohen Wellen rollt die Grete manchmal stark.
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Ich habe auch unseren ersten Brote gebacken (Hefe und Sauerteig) und
sie sind mir außerordentlich gut gelungen (nur unten etwas angebrannt).
Unser Petroleumherd erfordert immer wieder unsere ganze Aufmerksamkeit
und liebevolle Zuwendung, so dass mich mein erster Backerfolg ganz besonders
beglückt hat.
Ein weiteres außergewöhnliches Ereignis war der Ausfall
der Ruderanlage den Reinhart ja beschrieben hat (bitte anklicken).
Heute Abend werden wir zu einer Samba Show gehen, die letzten Abende werden
vor Abfahrt bewusst verbracht. Morgen kaufen wir noch Obst und Gemüse
ein und Übermorgen geht es dann los. Erst werden Wasser und Diesel
gebunkert dann starten wir.Mir ist gerade aufgefallen, dass der Beginn
unserer Atlantiküberquerung auf den 1.12 fällt und damit auf
den 1. Advent. Ich sage dass zwar in jedem Jahr aber in diesem Jahr mit
vollster Überzeugung: ich fühle mich ganz und gar unvorweihnachtlich!!!
Hier erinnert absolut nicht an Weihnachten und den bevorstehenden Jahreswechsel.
Nicht, das ich mich nach dem grau feuchten November in Norddeutschland
sehnen würde, aber ein Gefühl für die Jahreszeiten geht
völlig verloren. Wir fragen uns nicht ob die Winterreifen schon aufgezogen
oder die Krokusse schon eingepflanzt sind, sondern ob der Passat schon
beständig bläst.
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Backen des ersten eigenen Brotes

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Zum 65. Geburtstag bekommt die Grete ein neues Kleid
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Tagebucheintrag vom 7. November
Meinen letzten Tagebucheintrag schloss ich mit den Worten: Nun sind wir
schon 3 Monate unterwegs....... Gestern hatte ich das Gefühl ich
müsste mal wieder etwas schreiben und überlegte, wann ich das
letzte Mal schrieb. Ich hatte geglaubt, dass mindestens 2 Wochen ins Land
gegangen seien, habe dann zu meiner nicht geringen Überraschung festgestellt,
dass es immerhin bereits 6 Wochen sind und ich inzwischen sagen kann:
Nun sind wir schon über vier Monate unterwegs. Es ist unglaublich,
wie die Zeit vergeht. Und man kann nicht sagen mit Nichtstun. Nachdem
wir Las Palmas verlassen hatten (Katrin war inzwischen mit guten Untersuchungsergebnissen
aus Deutschland zurückgekehrt), haben wir ein paar sehr schöne
Tage auf La Palma verbracht. Pünktlich zu meinem Geburtstag kam meine
Schwester Ingrid mit meiner Nichte Assi zu Besuch.
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Wir haben in einem einfachen, stilvollen, alten aber dennoch gemütlichen
kanarischen Restaurant gefeiert und dabei nicht vergessen, dass auch die
"Grete" in diesem Monat Geburtstag hat. Sie wurde mit mir zusammen
ebenfalls 65 und nachdem wir noch einige Inselausflüge unternommen
hatten und nachSan Sebastian de Gomera versegelt waren, haben wir der
"Grete" ein neues Geburtstagskleid geschenkt. Sie ist jetzt
quasi ein Negativ ihrer selbst. Was früher schwarz war (Rumpf) ist
nun weiß und was früher weiß war (Name, Girlande, Walschiene)
ist jetzt schwarz. Sie hat sich dadurch vom alten Krabbenkutter zur eleganten
Yacht gewandelt - Dieser Wandel ist aber nicht auf unser Geltungsbedürfnis
zurückzuführen - er hat vielmehr einen recht praktischen Grund:
die intensive Sonneneinstrahlung der Tropen trocknet das Holz zu stark
aus und die weiße Farbe soll durch ihre Reflektionseigenschaft etwas
lindernd eingreifen.
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Los Organos, Gomera
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Mit dem neuen Kleid war es allerdings nicht getan. Wir hatten uns vorgenommen,
in San Sebastian eine Werftwoche (allerdings ohne Werft) einzulegen,
um die dringend nötigen Wartungsarbeiten zu erledigen. Nach 10
Tagen dort - und nachdem meine Schwester und meine Nichte uns wieder
verlassen hatten - haben wir nach Valle Gran Ray, auf die andere Inselseite
verholt, und nach nunmehr zwei Wochen hier ist unsere Werftwoche immer
noch nicht abgeschlossen. Wir sind weiterhin täglich mit Wartung,
Überholung und Nachrüstung beschäftigt. So bastelt Katrin
immer wieder an unserem Superherd rum, wechselt Brenner aus, zieht leckende
Dichtungen fest, reinigt Düsen etc; beschäftigt sich mit unserer
Funkanlage, die noch immer nicht so funktioniert wie sie soll; kümmert
sich um Nachbestellungen via Internet, usw. Daneben
laufen Überholungsarbeiten wie Labsalben (siehe Bild rechts), Anbringen
von Opferanoden oder das Installieren unserer Seewasserentsalzungsanlage-
Neulich hat Jasmin uns geschrieben: "Ich lese Eure Berichte mit
Begeisterung, nur leider verstehe ich so gut wie Nichts." Deshalb
werde ich - und weil ja nicht alle unsere Leser mit Seewasser getauft
sind - ab und an mal `ne Erklärung einschieben. Also: Labsalben
ist das Konservieren des stehenden Gutes, d. h. der Drahtseile, die
den Mast halten, mit einer Teer-Öl-Mischung. Dazu haben Katrin
und Michael (der mit Ursula und Tochter Rebecca, sowie Thomas und Karin
hier Urlaub macht, um uns zu besuchen, und mit denen wir u. a. eine
schöne Tour entlang der spektakulären Küste Gomeras gemacht
haben) mich in den Mast hochgezogen und beim Runtergleiten habe ich
die Seile geschmiert. Opferanoden sind 2 kg schwere Zinkpakete, die
tauchenderweise unten am Kiel und in der Nähe der Schraube befestigt
werden. Der Schiffsrumpf ist mit Kupfer beplankt, die Schiffsschraube
ist aus Eisen und das Ganze befindet sich im Salzwasser. Dadurch fließen
elektrische Ströme zwischen den verschiedenen Metallen und das
Eisen der Schiffsschraube wird aufgefressen. Um das zu verhindern, werden
die Opferanoden angebracht, die dann anstelle des Eisens dran glauben
müssen. Und immer wenn sie nach einigen Monaten aufgefressen sind,
müssen sie erneuert werden. Um die Seewasseraufbereitungsanlage
zu installieren, mussten wir 30 cm unterhalb der Wasserlinie Wassereinlassventile
anbringen. Um dort Bohrungen anbringen zu können, haben wir ganz
oben im Mast Taljen (Seilzüge) angebracht, deren anderes Ende wir
um Felsbrocken auf der Mole gelegt haben. Dann haben wir mit dieser
Konstruktion die "Grete" so schief gelegt, dass wir unterhalb
der Wasserlinie - die ja jetzt aus dem Wasser schaute - bohren konnten,
ohne dass das Wasser in den Rumpf eindringen konnte. Nun ja, ich will
nicht alles aufzählen, was wir so gemacht haben, das würde
wohl den Rahmen dieser Seite sprengen. Auf jeden Fall wurden aus einer
Woche geplanter Werftzeit gut drei. Aber jetzt sind wir fertig, und
morgen soll es weitergehen zu den Kap Verden. Das sind 745 sm (1 Seemeile
= 1852°m). Der Wetterbericht verspricht gute Winde, allerdings soll
die Wellenhöhe ab Sonntag so um die 4°m betragen. Das wird
dann schon etwas unruhig. Aber dafür scheint bei uns doch jeden
Tag die Sonne bei so etwa 28°Grad. Das ist schon etwas anders als
bei Euch jetzt im November.
Also dann, bis bald
Reinhart
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Tagebucheintrag vom 26.9.2002
Das Erste, auf das mein Auge fiel, als ich heute morgen erwachte, war
ein Palmwipfel. Ich sah ihn durch den offen stehenden Niedergang, nur
etwa 20m entfernt, im noch schwachen, leicht rötlichen Licht der
gerade erst aufgehenden Sonne. Mein erster Gedanke war, wie schön
und auch anders es doch auf so einer Reise ist als in good old Germany.
Als nächstes bemerkte ich, dass der Platz zu meiner Linken leer war.
Das versetzte dem Hochgefühl dann wieder einen Dämpfer. Katrin
ist gestern wieder nach Deutschland geflogen. Eine Nachuntersuchung ist
fällig. Hoffentlich kommt sie diesmal mit besseren Ergebnissen zurück
als letztes Mal. -
Wir liegen in der Marina Puerto de la Luz von Las Palmas - Gran Canaria.
Hinter uns liegen gut vier Wochen mit sehr unterschiedlichem Verlauf.
Acht Tage haben wir in einer kleinen Bucht vor der Isla Graciosa geankert.
Die Insel ist sehr schön, auf eine herbe Art allerdings - von graziös
(wie uns der Name glauben machen will) kann eigentlich keine Rede sein.
Abgesehen von einigen Sukulenten und Stachelgewächsen gibt es keine
Vegetation. Nur schwarzes Lavagestein und weiße Sandstrände.
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Der
Hauptort der Insel, La Sociedat - und neben dem unbedeuteten Petro Barba
auch der Einzige - zählt seine Einwohnerzahl nach Hunderten. Man
fühlt sich ein weinig nach Afrika versetzt, das ja auch nur wenig
mehr als hundert km entfernt ist. Schlichte, eingeschossige, weißgetünchte
Häuser säumen breite, sandige Straßen. Die Hauptstraße
ist wie eine Allee angelegt - breit, sandig und beidseitig mit Palmen
bestanden. Um den kleinen Fischerei- und Fährhafen haben sich zwei,
drei Restaurants, ein Supermarkt und eine Bäckerei angesiedelt. Dazwischen
wird auf einer freien Fläche Fisch getrocknet. Der Tagestourismus
vom nur 30 Minuten entfernten Orzola auf Lanzarote boomt. Trotzdem ist
alles sehr ruhig und beschaulich. Wir hatten uns vorgenommen mindestens
vier der acht Tage nur zu faulenzen. Davon wurde dann allerdings nichts.
Immer gab es etwas zu tun: mehrfach hielt der Anker auf dem steinigen
Grund nicht, so dass wir den Ankerplatz wechseln mussten, wobei wir oft
erst nach mehrfachen Versuchen wieder Halt fanden, der sich dann später
doch wieder als trügerisch herausstellte. Wir haben deswegen - und
auch weil es einfach schön ist, über sich die Sterne zu sehen
- immer an Deck geschlafen. So brauchte man nur ein Auge zu öffnen,
um die Ankerpeilung zu kontrollieren. Aber trotzdem: es war dort einfach
wunderschön. Morgens aufwachen und sich in das glasklare Wasser gleiten
zu lassen, bei dem man noch in acht Meter Tiefe jeden Stein auf dem Grund
sehen kann, sich dann von der Sonne und einem leichten, warmen Wind trocknen
zu lassen, das ist schon ein besonderes Lebensgefühl.
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Dann
segelten wir nach Arrecife, der Inselhauptstadt von Lanzarote. Dort bekamen
wir Besuch von Katrins Schwester Tina mit ihrem Mann Michael und den Kindern
Carla (4) und Paul (2). Da die Liegebedingungen in Arrecife nicht sehr
befriedigend waren, sind wir nach zwei Tagen dort weitergesegelt nach
Puerto Calero bei Puerto del Carmen. Noch nie hat die "Grete"
so vornehm festgemacht; wir trauten uns kaum, unsere Festmacherleinen
über die auf Hochglanz polierten Messingpoller zu werfen. Nach
zwei Tagen kamen dann noch Katrins Eltern zu Besuch, die sich allerdings
im Hotel einquartiert hatten. Sonst wäre es auf der "Grete"
wohl doch zu eng geworden. Mit den Kindern ging es besser als ich erhofft
hatte. Sie hatten sich sehr schnell eingelebt, sind die steilen Niedergänge
schon am zweiten Tag selbständig rauf- und runter gekrabbelt und
fanden das Leben an Bord rundum aufregend. Vor allem das Füttern
der ständig um das Schiff schwimmenden Fische hatte es ihnen angetan.
Hätten wir nicht eingegriffen, wären unsere Frühstücksbrötchen
wohl komplett bei den Außenbordskameraden gelandet. Nachdem dann
auch noch ein Cousin von Katrin mit der ganzen Familie bei uns auftauchte
- der rein zufällig in der Nachbarschaft Urlaub machte - war das
Familientreffen fast komplett. Daneben haben wir aber auch die Gelegenheit
genutzt uns auf der schönen Insel umzusehen. Wenn auch vieles für
mich nicht neu war, so sind die Feuerberge, der Mirador de los Rios -
von wo wir noch mal einen Blick auf unsere Ankerbucht vor Graciosa werfen
konnten - und die Werke Cesar Mandriques immer wieder aufs Neue ein Erlebnis.
Aber alles hat einmal ein Ende: nachdem sich die Familie per Flugzeug
wieder auf die Heimreise begeben hatte, setzten wir unseren Weg gen Süden
fort. Ankern vor der Playa de los Papagayos mit seinen herrlichen Stränden,
vor der wildromantischen Isla los Lobos und weiter an der Ostküste
Fuerteventuras entlang mit kurzen Zwischenstopps in Puerto Castillo und
Gran Tarajal kam dann der Sprung hinüber nach Gran Canaria. Leider
war der Wind auf diesem letzten Abschnitt etwas schwach auf der Brust,
so dass wir mal wieder den Motor zu Hilfe nehmen mussten..
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Nun ja, soviel zu unserem Leben der letzten Tage. Eine Anmerkung muss
ich allerdings noch machen: heute sind wir drei Monate unterwegs und haben
es noch keinen Tag bereut!
Reinhart
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